Montag, 29. Mai 2017

Der Holzhausener Opferstock und die Externsteine


Vorbemerkung: Im Kontext meiner Bodenfunde und speziell der Geldsammlungen gehört die hier aufgeworfene Opferstockfrage zu einer abwegig moralischen Assoziation. Denn es gehört sich nicht in Glücksbrunnen nach Geld zu fischen - mindestens wird derjenige, der dort nach Kapital zu suchen beginnt, regelmäßig mit skeptischen Blicken gestraft - mindestens....

Am 25. Mai 2017 fand ich zunächst auf meinem Weg zu den Externsteinen eine versteckt im Teutoburger Wald gelegene heidnische Kultstätte, versehen mit allerlei Nippes, Deutschlandfähnchen, buddistisch anmutenden Stofffetzenhängungen, Runen beschrifteten und collorierten Gestein sowie auch etwas Geld (0,02,- €). Klar nahm ich es an mich, zwecks Verfüllung der aktuellen Sparwildsau Nr. 18.




Doch nun zur eigentlichen Opferstockfrage. Mitten inne - genauer ganz oben auf den Externsteinen befindet sich ein durch den massiven Stein getriebenes und heute von einem Stahlgitter geschütztes Felsenfenster. Und hinter dem Gitter eine ansehnliche Summe von Kleingeld...


Vor meinen Füßen lag ein nützlicher Stock. Dieses hier abgebildete Holz nutzte ich nun zur Kapitalanhäufung und beende diese Überlegungen mit dem Hinweis, dass es sich um einen Opferstock handeln könnte...



An der Verdichtung des mit Münzen bedeckten Felsens (vor dem Absturz in die Tiefe) kann man eine Formel aus Armlänge und Opferstock in eine Reichweiterelation setzen... womit ich diesen Kommentar beenden könnte, wären da nicht die germanischen Geldspenden an eine unsichtbare Felsengottheit, die sich dort bei den Externsteinen mutmaßlich seit ein paar tausend Jahren versteckt hält?


Beweisfoto der frottagierten Münzen obenan. Mitin zum Stand des Bodenkapitals heute, am 29. Mai 2017: 305,38,- €.

Und - es ist an der Zeit eine Sparwildsau auszuwildern, am n.n.O....demächst.

Ihr Ruppe Koselleck

Der aktuelle Sitz und das Archiv der Bodenstiftung
ist die Ateliergemeinschaft Schulstraße 43 in 48149 Münster

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