Dienstag, 27. September 2022

Stand des Bodenkapitals am 27. Juni 2023

Auf dieser Seite wird sporadisch der aktuelle Stand der Gesamtheit aller gefundenen Währungen seit Beginn der Sammlungszeit aufgelistet.

Stand in Euro, am 27. Juni 2023 : 472,50,- €,
Aktuelle Sparwildsau Nr. 21: 8,88,- €



Nr. 1761, 11.02.2020, SPW18, Steinfurterstraße, Münster


Der Fund vom 8. April 2020 trägt die fortlaufende Nummer 1783. Es handelt sich dabei um ein ZWEI Cent Stück - gefunden vor meiner Haustür neben den Mülltonnen.


Der 1880. Fund im Kontext umherfliegenden Bodenkapitals lag am 4. April 2021
in der Oststrasse in Münster

auf dem betoniden Parkplatzboden am Straßenrand. Es handelt sich um einen roten 10 € Schein
mit der Seriennummer FA3259010817, der in die Sammlung der 19. Sparwildsau integriert wurde.
 

Aktuell beläuft sich die Gesamtmenge des registrierten, datierten, in Büchern frottagierten und verorteten Bodenkapitals, welches ich unterwegs auf der Straße fand, bei exakt: 

472,50,- €
und
1,10,- Mark (DDR)
8,92,- US-Dollar,
14,21,- Pesos (MEX),
1,33,- Pfund (GB),
5,71,- DM (D),
1,50,- Francs (F),
1,60,- Gulden (NL),
0,75,- Kronen (DK),
13,39 Złoty (PL),
0,01,- Schilling (ÖS),
2,00,- DM (Bosnien),
100,- Peseten (SP),
0,02,- Litas, (Litauen),
1,10,- Franken (Schweiz),
0,10,- Yüan (CH),
1000,- Livres (Libanon),
0,10,- Kronen (Norwegen)
0,10,- Forint (Ungarn)
10,- Lira (Türkei)
120,77,- Rubeln (Rußland)
1Stunde - 1,-  (Slubfurt)

Das Bodenkapital wird nach Einzelfunden in der Buchführung der Bodenstiftung doppelt geführt. Einmal in den fortlaufenden Büchern der Stiftung und das andere Mal Einzelblattweise im Format DIN A 4. Dabei wird jeweils eine doppelseitige Frottage der Münze erstellt, sowie im Fall von Banknoten, die Seriennummer in die Bücher resp. der Einzelblätter eingetragen.

Die Einzelblätter werden zum Erhalt der Bodenstiftung veräußert und kosten jeweils 100,- Euro zuzüglich der geldwerten Menge des frottagierten Kapitals.

Die gefundenen Bodenkapitalia werden in Sparschweinen gesammelt, die unregelmäßig im öffentlichen Raum als SPARWILDSAU ausgewildert werden. Eine Sparwildsau gilt dann als gefüllt, wenn sie mit ca.50 Euro angereichert worden ist. Das in Sparwildsäuen aufgeteilte Bodenkapital schlüsselt sich wie folgt auf.

In den Büchern des Bodenkapitals werden ebenso Geldsurrogate, geldwerte Schmuckutensilien (wie z. B. versilberte Playboyhasen), Spielgelder und geldähnliche Gutscheinsysteme sowie Wertbons u.ä. aufgenommen.

Die Bücher können auf Anfrage in den Räumen der Bodenstiftung eingesehen werden oder als Ausstellungen gebucht werden.

Wenden Sie sich dazu bitte direkt an mich.
0173.8360238 oder ruppe (ädd) koselleck.de

Vielen Dank für Ihr Interesse.



Ihr Ruppe Koselleck

Der aktuelle Sitz und das Archiv der Bodenstiftung
ist die Ateliergemeinschaft Schulstraße 43 in 48149 Münster

Montag, 10. Mai 2021

Streetfamily



Die Streetfamily gehört zu den ältesten und sensibelsten Sammlungen der Bodenstiftung

Im Kontext dieser Recherche werden umherfliegende Fotografien, die sich in frei zugänglichen öffentlichen Räumen auf dem Boden befanden, in ihrer gestrengen Fundreihenfolge erfaßt und in einem Familienalbum registriert, datiert und verortet.




Bild für Bild entsteht dabei eine relevante Collection verlorener oder verlustiger Menschenbilder, die an dieser Stelle aus datenrechtlichen Gründen anonymisierten werden.



Das Fotoarchiv zeigt zerrissene Bilder entsorgter Vergangenheiten (Trennungen usw.) ebenso wie die geradezu klassisch verlorenen Kinderbilder. Man nimmt an, daß stolze Eltern in Briefen mit Bildereinlage ihre abgelichteten Frischlinge in geradezu missionarischem verbreiten.... und befeindfreundete Paare diese erhaltenen Bilder gehäuft verlieren. 



Die Sammlungstätigkeit nahm die Stiftung bereits in den 80er Jahren auf - ihre systematische Einklebung in Alben beginnt Anfang 2000 und umfaßt ein rares Archiv von 200 dokumentierten Einzelfotografien, die hier aus Datenschutzgründen nur eingeschränkt und mit offensiver Verunkenntlichung publiziert werden dürfen. 

Private Pornografische Bilder (PPBs) befinden sich in einem eigenen davon unabhängigen Archiv, welches erst 50 Jahre nach dem Tod des Künstlers zugänglich wird.

Die Streetfamily ist bereits jetzt schon ein ebenso internationales wie privates, intimes, banales und zufälliges Familienalbum, daß alle zeigt und zeigen kann, die in Form eines Abbildes mir vor die Füße fallen. 


Allen Mitgliedern der Streetfamily ist dabei lediglich die Straßenlage gemeinsam - allesamt sind sie verlorene oder weggeworfene Abbilder von Menschen oder von Menschen gemachten Abbildern von Dingen, die es ebenso soziologisch, sozialstatistisch wie ästhetisch auszuwerten gilt oder gälte.

Die Steetfamily ist eingeschränkt öffentlich zugänglich und befindet sich in zwei Teilen aktuell im Golm an der Universität Potsdam sowie in dem Stammarchiv der Bodenstiftung in Münster. 

An beiden Orten wird dies Archiv privater Fotografie im Seminarbetrieb verwendet und im Sinne einer vorwegnehmenden Archäologie im Zeitalter der zu Ende gehenden silbersalzbasierten Fotografie ausgewertet.

Ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich für die wenigen aber aussagekräftigen anonymen Verluste, die diese Sammlung erst möglich machen. 

Einsichtnahmen sind nur auf Anfrage möglich.

via mail: ruppe/ädd/koselleck.de 

oder via unseren Stiftungsseiten auf Facebook.

Herzlich Ihr
 
im Auftrag der BODENSTIFTUNG 
im Kontext der #streetfamily

Materialtagebücher


Das Herzstück der Bodenstiftung sind die Materialtagebücher. 

Hier laufen alle zufälligen, assoziativen Umstände sowie offenen Fragen der Bodenbetrachtungen zusammen. Materialtagebücher werden dabei von der aktuellen Auftrag der Stiftung beeinflußt. 

Beispielsweise umfaßen die Tagebücher Auf der Suche nach Kreuz Neun mehr als 6000 numerierte, datierte und verortete Einzelfunde über einen Sammlungszeitraum von neun Jahren - inklusive Reisen nach Ulan Ude, Belfast, Paris, Kaliningrad, Osnabrück, London oder Wasserburg am Inn.


Diese chronologischen Hardcoverskizzenbücher im Format von 30 x 40 cm füllen sich mit vorkonzeptionellen Straßenfunden und ergeben entlang meines biografischen Weges durch den öffentlichen Raum ein a-systematisches Bild vom Zustand der Bodenbeläge ab. Diese Sammlungen lassen Rückschlüsse über die Vergesslichkeit des Menschen, seines ökologischen Bewusstseins sowie seiner sozialen Umgebungen zu.




Materialtgebücher erfassen das, 

- was als Müll achtlos entsorgt wurde

- was versehentlich verloren ging

- sowie Weiteres, wo beides und noch viel mehr unklar bleibt.

Gemeinsam ist diesen Dingen, daß sie als Stadtlaub irgendwann, irgendwo umherflogen und in einem Akt vorweggenommener Archäologie in den kulturellen Vorlass der Bodenstiftung aufgenommen wurden.

Von der Sammlung ausgenommen sind Funde, die die olfaktorische Grenzen des guten und besseren Geschmacks überschreiten, sowie mit Ekel belegt sind oder mit pornografischen Inhalten kontaminiert sind.

Hier greift der berechtigte Schutz der Persönlichkeitsrechte von verlustig betroffenen Menschen und die Aufbereitung der Fundstücke erfolgt in den geheimen Archiven, die erst 50 Jahre nach meinem Tod publiziert werden.

Die A-systematik der Materialtagebücher verzweigt sich dabei immer wieder zu konzeptuellen Ver- und Auslagerungen diverser Einzelfunde oder seriellen Verschmutzungen.


So wurden beispielsweise Fotografien in die SteetfamilyGeldfunde in das Bodenkapital oder handschriftliche Mailadressen in den analogen Digitalkomplex verschoben.

Der Bestand der Materialtagebücher beläuft sich aktuell auf 10 Bände und umfaßt mehr  11.000 registrierte Funde, deren Auswertung derzeit an der Universität Potsdam ebenso wie am Stammsitz der Bodenstiftung in der Ateliergemeinschaft Schulstraße in Münster vorangetrieben wird.

Auf Anfrage erhalten Sie je nach geltender Akten- und Rechtslage, Einsicht in die Unterlagen, die den Boden, über den wir uns alltäglich bewegen, in seinen Verlusten beschreiben kann.

via mail: ruppe/ädd/koselleck.de 

oder via unseren Stiftungsseiten auf Facebook.

Herzlich Ihr
 
im Auftrag der BODENSTIFTUNG 
im Kontext der #materialtagebücher

Die Aufbereitung der Materialtagebücher auf einer eigenständigen Plattform ist ein fortlaufendes eigenständiges Projekt, daß mit Mitteln des Landes NRW und des Bundes durch die Corona Hilfen unterstützt wird.

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Nachts in der Vorstadt

Ein Beitrag über die Schönheit des Geldes in der Dämmerung, des Abends und des Nachts in der Vorstadt. 


Seit gestern siedeln die ersten 50 historische Münzen zinsfrei an ausgewählten Stellen rund um den Weißen Riesen und gratulieren Berg Fidel zu seinem kommenden 50. Geburtstag.

Einer Vorstadt in der die Kupferbleche der geschlossenen Sparkassenfiliale gerade geklaut wurden und wo es auch keine andere Bank mehr gibt, wo man einzahlen könnte. Flaneure und Passantinnen werden hier für ihre Aufmerksamkeit belohnt und können Geld finden. 



 Denn ich verschenke und verschwende mein historisches Kapital an den gealterten Beton peripherer Siedlungsgebiete. Als eine Hommage an ein zu Ende gehendes Zeitalter der Münzen und der Scheine. Wenn Geld auch nicht zwingend glücklich macht, so ermöglicht es jedoch, uns ohne digitalem Finger- und Fussabdruck durch die Welt zu bewegen. Als Künstler stehe ich aus ästhetischen Gründen für die Erhaltung physikalischer Währungen, da sie eine wesentliche und metakommunikative Bedingung für die Freiheit vor staatlichen Zugriffen fundieren.

Weiteres Geld und wertvolle Münzen werden folgen...als ein Beitrag der vorweggenommenen Archäologie heute. 
 
Bild könnte enthalten: im Freien 
 
Bald also mehr davon.
 
Herzlich Ihr
 
im Auftrag der BODENSTIFTUNG
und der #BERGFIDELENINTERVENTIONEN
 

Montag, 23. November 2020

Kreuz Neun gefunden



Seit dem 14. Februar 2003 suchte ich ein Skatspiel - bestehend aus einzelnen, umherfliegenden Spielkarten im öffentlichen Raum. 
Gestern, am 22. November 2020 endet diese Suche am Venner Moor auf einem Spaziergang mit dem Fund der Kreuz Neun. Sie lag am Kanalrand auf dem Rücken und seit dieser Drehung besitze ich ein vollständiges Skatspiel - nach fast 18 Jahren war es geschafft.
 
 
 
Ich danke dem Verlierer für sein oder ihr unbekannte Ausspiel und werde - so die Ausstellung am 4. Dezember im Gmünder Kunstverein stattfinden kann -
das komplette Fundspiel samt siebzehnjähriger Materialtagebücher zu dieser langen Reise zeigen. 
 
In gut 6000 Einzelfunden dokumentiert sich der lange biografische Weg von Münster über Osnabrück und Ulan Ude, Paris und Venedig, Dublin, Amsterdam, Kaliningrad und Moskau über Orbey und Heidelberg (....) bis zum so unwahrscheinlichen Fund - der letzten Karte am Venner Moor. Geschafft! Neben den 32 Fundkarten werden also in Schwäbsch Gmünd tausende archivierte Bodenfunde in neun MATERIALTAGEBÜCHERN ausgestellt sein!

Für Sammlerinnen und Freunde des Skatspiels empfehle ich meine Spielkartenedition Auf der Suche nach Kreuz Neun
- ein echtes Skatblatt, bestehend aus den Reproduktionen der original Karten - mit einheitlicher Rückseite sowie mit einem signierten Dummy - dem Kreuz Neun Surrogat.


 


Dieses Spiel kostet signiert 10,- € und wird zum Schneider und Schwarz Preis für 12,- € postalisch zugestellt.
 


Nur noch so lange der Vorrat reicht.
 


(Vorsicht das Spiel enthält nicht jugendfreie Anteile, da zu wenigen Prozenten pornografische Spielkarten ((2 von 32)) inkludiert sind. 
 
Genommen wie gefunden. So ist die Straße.
 
Bestellbar bei
Ruppe Koselleck
Bodenstiftung - Schulstraße 43 - 48149 Münster
oder via mail: ruppe(ädd)koselleck.de  
support the aritst
- GLÜCK AUF bald...endlich aus dem Schneider .-)
 
Herzlich 
für die BODENSTIFTUNG
 
Die Skat-Edition AUF DER SUCHE NACH KREUZ NEUN erschien 2018 bei den Jubiläumsfeierlichkeiten 20 Jahre Bodenstiftung in der Alten Post beim Kunst- und Kulturverein Drensteinfurt.

Donnerstag, 30. Juli 2020

Zeit rostet und das Geld vergeht - ....


Goldkettchenfundsache vom Col de Wettstein, Soulzeren / Orbey - auf einem Parkplatz in Frankreich

....und was uns bleibt, das sind die verlorenen Goldkettchen belgischer Motorradfahrer, die beim Liebespiel auf französischen Parkplätzen die Perlen ihrer Liebsten eingebüssen mußten. 

Und so kommt es, dass sich in der aktuellen Sparwildsau Nr. 19, in der sich alle Geld und geldwerten Funde aus den vergangenen und kommenden Tagen sammeln, ein solches gutes unrostbares Stück befindet. Doch dazu später.

Klassischer Spaziergangsfund aus der Eiffel - hier am Dorf Schmitt bei Vossenack 2016
Einer der langweiligsten und statistisch häufigen Funde im öffentlichen Raum sind Bargelder - Scheine fliegen umher, Münzen tropfen aus den Geldbeuteln beim Bezahlen der Parktickets auf die Gehsteige, über die wir uns alltäglich bewegen.

Da in Zeiten von Corona der Prozeß der langsamen Abschaffung des baren Geldes als Zahlungsmittel einen Schub bekommen hat, verschiebt sich die Beobachtungsperspektive der Bodenstiftung ein wenig in Richtung des Geldes, das auf der Straße liegt.

Die prognostizierte Abschaffung des Geldes im Jahr 2037 rückt jetzt schon siebzehnjahrenah an die BODENKAPITALSTUDIE unserer Stiftung. Sollen wir für den Erhalt von Bargeld kämpfen? Denn immerhin bedeutet das unkontrollierte Ausgeben von Geld auch einen ungeahnte Freiheit - gerade auch was all die schönen illegalen Dinge geht!!! - wollen Sie darauf wirklich verzichten?


WIR NICHT!!! Doch soweit sind wir noch nicht.....

All das aktuell gefundene Geld bezeichnen wir als BODENKAPITAL und davon haben wir in den letzten Jahren 400,- € / Pfunds, Zlotis, Yüan sowie andere Dollarähnliche aufgesammelt, um sie - nachdem sie nummeriert, datiert, frottagiert und verortet wurden, wieder in Form von Sparwildsäuen zu verlieren - bzw. die gefundenen Verluste dem öffentlichen Raum so zurückzugeben!
   
Der letzte strittige Fund Nr. 1817 führte jetzt zu einem weiteren Bielefeld Problem. Wie taxiert man den Wert eines vorverrosteten und angefressenen 1 Cent Stücks?
Mit 0,075,- € oder wegen des Bielefeldabschlages (gibts nicht!) mit - 0,075,- €? Oder wegen der Formschönheit mit einem Aufschlag von 53% seines Grundwertes?


Wie auch immer - wir finden bis auf weiteres Ihr Geld - 
denn 

IHRE VERLUSTE SIND UNSER KAPITAL.

...also soweit dieser kurze Bericht der Bodenstiftung zur Lage der Funde auf unseren Böden, über die wir zu laufen pflegen.

Ihr Ruppe Koselleck

Der aktuelle Sitz und das Archiv der Bodenstiftung
ist die Ateliergemeinschaft Schulstraße 43 in 48149 Münster

Mittwoch, 17. Juni 2020

Ruhrpott Coffee Cup 2020

Pappbecher, Crailer Platz, Marl 2020

Entlang einer langen Spur getrunkener Getränke bewegte ich mich am 11. Juni 2020 im Auftrag der Bodenstiftung durch den Pott - auf dem Weg in mein inneres Togo. 



Im Projekt Travel toGo realisiere ich ein Foto-Film-Reise Konzept, welches mich zwingt bei jedem im öffentlichen Raum abgestellten Pappbecher stehen zu bleiben und ein Foto des Wegwerfproduktes im Kontext zu machen. Eins von oben - eins von der Seite.

Katernbergerstraße, Essen 2020

Das dabei entstehende Abbild beschreibt den Ruhrpott als Coffee Cup 2020 - einmal den Pott mit seinen Böden - einmal den perspektivischen Umraum entlang meines Trinkpappenpfades  durch die Fußgängerzonen, Autobahnzubringer und Bahnsteige der größten Stadt in Deutschland - der Ruhrmetropole.

Hüttweg, Erle, Gelsenkirchen 2020

Der kalte eingetrocknete Restkaffee klebt in dem beschichteten Becher, auf den man immer irgendwo und überall trifft - ganz egal ob man sich mit dem Rad durch das weitläufige Grün zwischen Herten und Marl befindet, oder stadionah am Emscherpark bei Gelsenkirchen flaniert. 

Marl, Rathaus

Aus der Gesamtheit der Getränkebecherdokumentationsfotografien ergibt sich dann ein bodennahes Bild der megalen Metropole....trinkfest und nicht bis gar nicht zu recyclen 
- ein entleertes, verklebtes, randständiges, asphaltaffines und partiell vertrocknetes Bodenportrait einer Region aus der Perspektive zylindrischer Einwegbehälter.


Im Rahmen meines Ringenberg Arbeitsstipendiums werde ich vom 27. Juni bis zum 3. Juli 2020 weitere Travel toGo Touren unternehmen, die zwischen Land und Stadt, zwischen Döner, Eisbecher und Kaffeepappe das neue Format der Bodenstiftung erproben, um jeden Menschen zu seiner eigenen Getränkeplastik werden zu lassen.

Dazu in Kürze
werden an dieser Stelle weitere Bodensätze erscheinen.



Ruppe Koselleck
für die Bodenstiftung, auch auf Facebook....
und unter dem #bodenstiftung ebenso.

Der aktuelle und analoge Sitz sowie das Archiv der Bodenstiftung
ist die Ateliergemeinschaft Schulstraße 43 in 48149 Münster.